Erschöpfung - was ist das eigentlich?
Erschöpfung: Die Sprache hat für diesen Zustand diverse sehr klare Bilder herangezogen. Sie spiegeln die Erfahrungen wider, welche Folgen dieser Zustand hat und geben eine deutliche Warnung ab:
Er-schöpfung bedeutet: der Kessel ist leer, kein Tropfen mehr, aus der Quelle ist nichts mehr zu holen.
Ausgebrannt macht es noch deutlicher: Jeder von uns weiß, dass wir ein Feuer nicht ausbrennen lassen dürfen, wenn wir es wieder entfachen möchten.
Überlastung: Für jeden LKW gibt es klare Lastgrenzen, die streng kontrolliert werden. Bei Überschreitung drohen die Achsen zu brechen und es besteht Unfallgefahr mit Folgen für den Fahrer und Andere.
Wir aber fühlen uns über diese Erfahrungen oft erhaben, durch eine Mischung aus Selbstüberschätzung und -glorifizierung (ICH schaffe alles) sowie einer historisch gewachsenen Überbewertung von Leistung als höchstes Gut in der westlichen Gesellschaft. Tatsächlich liegt in diesem Übermut die große Kraft des Menschen, Grenzen zu überwinden und zu sprengen. Grenzüberschreitungen können sehr fruchtbar und beflügelnd sein. Jedoch: Nicht permanent und ohne Rücksicht auf den Energiehaushalt. Wenn wir seine Gesetze nicht beachten, wird der Zustand der Überstrapazierung unweigerlich zum Kollaps führen. Wenn nicht bei uns selbst, dann im unmittelbaren Umfeld. Denn jeder Mensch ist Teil eines bzw. mehrerer Systeme, die er direkt beeinflusst. Wie es gelingen kann, Höchstleistung zu bringen und trotzdem nicht in den Zustand der Erschöpfung zu geraten, können wir im Rahmen des energetischen Persönlichkeitscoachings zielgenau herausfinden. > mehr zum Thema Energiehaushalt > mehr zum Thema Burnout
